Vereinsurgestein Pilla Hoffmann erinnert sich an die Anfänge unserer Vereinsgeschichte
"Wie bist Du den kostümiert?" oder so ähnlich haben wir Hans Fröhlich, unseren Fluglehrter gefragt, als wir ihn 1937 an einem Frühlingsmorgen in einer NSFK-Uniform erblicken. Eigentlich, eine SA-Uniform, nur in Fliegerblau. Hermann Göring hatte sein Versprechen dies nicht zu tun gebrochen und uns – in Vereinen organisierten DLV-Luftsportler „gleichgeschaltet“, wie das damals hieß.
Ab sofort waren wir der „Sturm“ 2/58 in der NSFK-Standarte 58 in Siegen, der wir Flieger-Hitlerjugen was die fliegerische Ausbildung anging unterstanden. Ab sofort wurde alles größer, zentralistischer und ideologischer.
Auch die Flugtage wurden „gigantomanischer“ wie der 1938 auf dem Flugplatz Deilinghofen, auf dem fast alle Vereine des heutigen Märkischen Kreises zusammengefaßt Segelflug betrieben.
Kaum zu glauben, aber es kamen mit Sonderzügen und Autobussen insgesamt 20 000 Besucher. Am Start der Deutsche Kunstflugmeister Ernst Falderbaum, Fallschirmspringer die zum Entsetzen ihren Fallschirm abwarfen um kurz darauf einen zweiten zu ziehen. Paul Kardinal sprang mit dem Fallschirmm aus dem Segelflug-Doppelsitzer Kranich. Ein „Motorsegler“ das Motor-Baby machte einen Fehlstart d.h. Es war so schwer, dass ihm die 800 m Startbahnn nicht ausreichte oder der eingebaute BMW-Motorradmotor zu schwer war. Sogar eine zweimotorige Focke-Wulff-Weihe landete neben Nahaufklärern der Luftwaffe.
Überhaupt, der Trend ging in Richtung Aufrüstung, nur an einen Krieg dachte trotzdem kaum jemand.
Nur 15 Monate später mußten wir Flieger-HJ-Flugschüler eines Fortgeschrittenen-Lehrganges unsere Sachen in unserer Unterkunft in Aprike packen und heimreisen. Es würde Krieg geben und ein Jagdgeschwader – das niemals dort gelandet ist - würede den Platz ab sofort benötigen, hieß es. Der Krieg beendete auch unsere so unbeschwerte Jugendzeit als Segelflieger. Mehr als 50% unseres damaligen Lehrganges sind im Krieg als Flieger gefallen.
Ab sofort waren wir der „Sturm“ 2/58 in der NSFK-Standarte 58 in Siegen, der wir Flieger-Hitlerjugen was die fliegerische Ausbildung anging unterstanden. Ab sofort wurde alles größer, zentralistischer und ideologischer.
Auch die Flugtage wurden „gigantomanischer“ wie der 1938 auf dem Flugplatz Deilinghofen, auf dem fast alle Vereine des heutigen Märkischen Kreises zusammengefaßt Segelflug betrieben.
Kaum zu glauben, aber es kamen mit Sonderzügen und Autobussen insgesamt 20 000 Besucher. Am Start der Deutsche Kunstflugmeister Ernst Falderbaum, Fallschirmspringer die zum Entsetzen ihren Fallschirm abwarfen um kurz darauf einen zweiten zu ziehen. Paul Kardinal sprang mit dem Fallschirmm aus dem Segelflug-Doppelsitzer Kranich. Ein „Motorsegler“ das Motor-Baby machte einen Fehlstart d.h. Es war so schwer, dass ihm die 800 m Startbahnn nicht ausreichte oder der eingebaute BMW-Motorradmotor zu schwer war. Sogar eine zweimotorige Focke-Wulff-Weihe landete neben Nahaufklärern der Luftwaffe.
Überhaupt, der Trend ging in Richtung Aufrüstung, nur an einen Krieg dachte trotzdem kaum jemand.
Nur 15 Monate später mußten wir Flieger-HJ-Flugschüler eines Fortgeschrittenen-Lehrganges unsere Sachen in unserer Unterkunft in Aprike packen und heimreisen. Es würde Krieg geben und ein Jagdgeschwader – das niemals dort gelandet ist - würede den Platz ab sofort benötigen, hieß es. Der Krieg beendete auch unsere so unbeschwerte Jugendzeit als Segelflieger. Mehr als 50% unseres damaligen Lehrganges sind im Krieg als Flieger gefallen.