Vereins-Urgestein Pilla Hoffmann erinnert sich an die Anfänge unserer Vereinsgeschichte:
Einem geschenkten Gaul sollte man nicht ins Maul schauen sagt das Sprichwort. Das taten wir auch nicht, als uns irgendein Werdohler Commerzienrat einen 12-Zylinder Mercedes-Kompressorwagen überließ. Das Gefährt sah hinreißend aus, besaß einen Spitzkühler und an jeder Seite drei verchromte Auspuffrohre, sowie einen Kompressor für hohe Geschwindigkeiten. Wir hatten den hoch herrschaftlichen Fahrgastraum abmontiert und stattdessen eine Kasten darauf gezimmert, so dass der Luxuswagen einem amerikanischen Pickup glich. 9 Mann hatten auf den Bänken darauf Platz, freilich wenn es regnete wurden alle nass, denn ein Dach war da nicht vorgesehen. Der Platz neben dem Fahrer (unter Dach) war daher sehr beliebt. 100 PS hatte dieses Ungetüm und schluckte 36 Liter Sprit auf 100 km!!!!!
Freilich kostete der Sprit damals 34 Pfennige pro Liter. Die armen Tankwarte die den Sprit erst in 5-Leiter-Glasbehälter hochpumpen mußten, bevor der in den Tank laufen konnte, bekamen das Grausen, wenn wir vorfuhren, denn der Vielfraß schluckte 90 Liter, eine halbe Stubnde Schwerarbeit für die damaligen Tankwarte. Eine Anhängerkuppelung besaß er nach dem Umbau auch, denn irgendein Flugzeug war auf dem GU5-Segelfluganhänger einem völlig offenen fast an jedem Wochenende zu ziehen. Viel Spaß bereitete es uns, wenn unser Fahrer etwa den Hebel für den gesondert einschaltbaren Kompressor zog, der jaulte dann mit 100 phon wie zehn getretene Hunde auf einmal das dann einsetzende Geheul war von erschütternder Lautstärke und hat die Anwohner der Straßen durch die wir fuhren kaumn erfreut. Bis zu Beginn des Krieges hat er uns gute Dienste geleistet. Die Plettenberger Segelflieger, die ein gleiches Ungetum besaßen haben ihn nach dem Krieg sogar zu ihrer ersten Winde umgebaut.
Freilich kostete der Sprit damals 34 Pfennige pro Liter. Die armen Tankwarte die den Sprit erst in 5-Leiter-Glasbehälter hochpumpen mußten, bevor der in den Tank laufen konnte, bekamen das Grausen, wenn wir vorfuhren, denn der Vielfraß schluckte 90 Liter, eine halbe Stubnde Schwerarbeit für die damaligen Tankwarte. Eine Anhängerkuppelung besaß er nach dem Umbau auch, denn irgendein Flugzeug war auf dem GU5-Segelfluganhänger einem völlig offenen fast an jedem Wochenende zu ziehen. Viel Spaß bereitete es uns, wenn unser Fahrer etwa den Hebel für den gesondert einschaltbaren Kompressor zog, der jaulte dann mit 100 phon wie zehn getretene Hunde auf einmal das dann einsetzende Geheul war von erschütternder Lautstärke und hat die Anwohner der Straßen durch die wir fuhren kaumn erfreut. Bis zu Beginn des Krieges hat er uns gute Dienste geleistet. Die Plettenberger Segelflieger, die ein gleiches Ungetum besaßen haben ihn nach dem Krieg sogar zu ihrer ersten Winde umgebaut.
Alle Erinnerungen von Pilla findet ihr im Archiv: Pilla erinnert sich!