Verein-Urgestein Pilla Hoffmann erinnert sich an die Anfänge unserer Vereinsgeschichte.
Der Vereins-Dauerrekord 7 Minuten Flugzeit
Die Überschrift mag Heutigen wie ein Witz klingen aber wahr ist, dass es jahrelang bei diesem sogenannten Vereins-Dauerrekord im Segelflug geblieben ist. Nur sollte heute keiner glauben, dass wir damals nicht auf längere, interessantere Flüge versessen waren. Die Hüpferei auf der Kuschert empfanden wir auch damals schon als völlig ungenügend. Wir sangen am Lagerfeuer „wir segeln durch silberne Weiten“ und hüpften 30 Sekunden und kamen uns schon beim Absingen dieses Liedes etwas komisch vor. Bei passendem Wind zu vorher schon ausgeguckten Berghängen haben wir unser bestes Stück, den 12-m-Zögling vom Transportwagenn gehoben, die Teile mühsam den Berg hochgeschleppt da oben aufgebaut. Wer jemals mit Spannschlössern an den Tragseilen der damaligen Gleiter zu tun hatte, weiß ,was für eine Quälerei das gewesen ist. Dann wurde mit dem Gummiesiseil gestartet. Der Erfolg war stets kümmerlich, brandgefährlich sogar wie an diesem Spätherbsttag als der Südwestwind genau gegen den Balver Wald blies. Zehn Metersekunden erbärmlich kalt waren sie und das Aufbea-Prozedere entsprechend mühsam. Mußten doch die Teile des 12-M-Zöglings über 200 Höhenmeter durch die Wälder nach oben geschleppt werden. Beim Aufbau wurden uns die Tragflächen fast aus den Händen gerissen, der Aufbau eine wahre Qual. Dann stieg Fluglehrer Hans Fröhlich ins „Cockpit, Ausziehen.....laufen nach dem Los!!!! knallte das Gummiseil, unter Spannung aus dem Starthaken so schnell schoß der Gleiter nach oben. Dann packte uns und bestimmt den Piloten das kalte Entsetzen. Niemand hatte daran gedacht, dass die primitiven Ruder des Gleiters kaum dazu ausgelegt werden Sturmböen diesen Kalibers auszugleichen. Das war kein Flug zu nennen, eher der Tanz eines aufgeblasenen Eies auf deinem Wasserstrahl. Als das Flugzeug über uns wild taumelnd da kaum steuerfähig, die erste Wendekurve am Hang dreht bereuten wir dieses Experiment schon. Hans Fröhlich tat das einzig vernünftige.
Er flog in wilden Stürzen von Boen geschüttelt mit „Höchstfahrt“ um überhaupt noch steuerfährig zu bleiben, zu Tal und landete unversehrt auf einem Acker. Sieben Minuten hatte das ganze Abenteuer gedauert.. Als wir völlig erschöpft vom Rennen zu Tal bei ihm ankamen saß er noch im Flugzeug, das Höhenruder gedrückt, wäre er ausgesteiegen, der „Zwölfer“ wäre weggeflogen.
Die Überschrift mag Heutigen wie ein Witz klingen aber wahr ist, dass es jahrelang bei diesem sogenannten Vereins-Dauerrekord im Segelflug geblieben ist. Nur sollte heute keiner glauben, dass wir damals nicht auf längere, interessantere Flüge versessen waren. Die Hüpferei auf der Kuschert empfanden wir auch damals schon als völlig ungenügend. Wir sangen am Lagerfeuer „wir segeln durch silberne Weiten“ und hüpften 30 Sekunden und kamen uns schon beim Absingen dieses Liedes etwas komisch vor. Bei passendem Wind zu vorher schon ausgeguckten Berghängen haben wir unser bestes Stück, den 12-m-Zögling vom Transportwagenn gehoben, die Teile mühsam den Berg hochgeschleppt da oben aufgebaut. Wer jemals mit Spannschlössern an den Tragseilen der damaligen Gleiter zu tun hatte, weiß ,was für eine Quälerei das gewesen ist. Dann wurde mit dem Gummiesiseil gestartet. Der Erfolg war stets kümmerlich, brandgefährlich sogar wie an diesem Spätherbsttag als der Südwestwind genau gegen den Balver Wald blies. Zehn Metersekunden erbärmlich kalt waren sie und das Aufbea-Prozedere entsprechend mühsam. Mußten doch die Teile des 12-M-Zöglings über 200 Höhenmeter durch die Wälder nach oben geschleppt werden. Beim Aufbau wurden uns die Tragflächen fast aus den Händen gerissen, der Aufbau eine wahre Qual. Dann stieg Fluglehrer Hans Fröhlich ins „Cockpit, Ausziehen.....laufen nach dem Los!!!! knallte das Gummiseil, unter Spannung aus dem Starthaken so schnell schoß der Gleiter nach oben. Dann packte uns und bestimmt den Piloten das kalte Entsetzen. Niemand hatte daran gedacht, dass die primitiven Ruder des Gleiters kaum dazu ausgelegt werden Sturmböen diesen Kalibers auszugleichen. Das war kein Flug zu nennen, eher der Tanz eines aufgeblasenen Eies auf deinem Wasserstrahl. Als das Flugzeug über uns wild taumelnd da kaum steuerfähig, die erste Wendekurve am Hang dreht bereuten wir dieses Experiment schon. Hans Fröhlich tat das einzig vernünftige.
Er flog in wilden Stürzen von Boen geschüttelt mit „Höchstfahrt“ um überhaupt noch steuerfährig zu bleiben, zu Tal und landete unversehrt auf einem Acker. Sieben Minuten hatte das ganze Abenteuer gedauert.. Als wir völlig erschöpft vom Rennen zu Tal bei ihm ankamen saß er noch im Flugzeug, das Höhenruder gedrückt, wäre er ausgesteiegen, der „Zwölfer“ wäre weggeflogen.
Alle Erinnerungen von Pilla findet ihr im Archiv: Pilla erinnert sich!