Vereinsurgestein Pilla Hoffmann erinnert sich an unsere Vereinsgeschichte.
Erinnerungen an Willi Rentrop:
So lernte ich 1936 Willi Rentrop neben der alten Kuschert Halle kennen:
Er stand vor einer Fliege – das war ein Zögling-Typ aber mit einem Metall-Gitterrumpf. Willi stand vor dem sichtlich lädierten Flugzeug und hielt seinen Daumen - sozusagen als Peilstab – in Augenhöhe. Der Rumpf war etwas umgeknickt. Zwei Jungen hielten den Rumpf vor der Knickstelle fest und einer schlug mit einem schweren Vorschlaghammer auf Anweisug von Willi „gib ihm noch zwei drei Schlag„ gegen denumgeknickten Teil des Rumpfs. Krummgeflogen hatte Willi die Fliege selbst, es habe ihm ein Busch im Weg gestanden in dem die Fliege etwas heftig „niedergekommen sei“ berichtete er.
Bei unserer Gleitfliegerei in 5 – 7 m Höhe keine Seltenheit. Es handelte sich also um eine „Willi-übliche“ Reparatur a la Rentrop, der Flieger flog noch am gleichen Tag wieder. Willi hatte es nicht so sehr mit der Geistlichkeit. Als wir ein Fliegerlager bei Hünsborn im tiefschwarzen Kreis Olpe veranstalteten kam ihm zu Ohren, dass Hochwürden von der Kanzel her vor dem Besuch des Flugplatzes abgeraten hatte, er selbst wolle erst einmal dort feststellen, was denn das für Leute da seien. Am Tag darauf tönte Willi vor den Jungs des Leherganges: Ich habe nichts gegen Kirchgänger, aber ihr geht mir nicht eher in den „Tempel“ in Hünsborn, bis ich dort einmal festgestellt habe, was das für Leute sind die den da betreiben.
Willi war berühmt dafür ein Typ von echtem „Schrot und(Doppel)-Korn" zu sein. Eines Abends hatte er dem Korn wohl zu sehr zugesprochen so dass er zum Abendesssen eingeladen, mit seinen dritten Zähnen Probleme mit dem Schnitzel bekam. Als alle Kau-Bemühungen nichts fruchteten griff er sich in den Rachen, riß die „Beißerchen“ raus, knallte die auf den Teller und brüllte „Da, freßt doch alleine!“
So lernte ich 1936 Willi Rentrop neben der alten Kuschert Halle kennen:
Er stand vor einer Fliege – das war ein Zögling-Typ aber mit einem Metall-Gitterrumpf. Willi stand vor dem sichtlich lädierten Flugzeug und hielt seinen Daumen - sozusagen als Peilstab – in Augenhöhe. Der Rumpf war etwas umgeknickt. Zwei Jungen hielten den Rumpf vor der Knickstelle fest und einer schlug mit einem schweren Vorschlaghammer auf Anweisug von Willi „gib ihm noch zwei drei Schlag„ gegen denumgeknickten Teil des Rumpfs. Krummgeflogen hatte Willi die Fliege selbst, es habe ihm ein Busch im Weg gestanden in dem die Fliege etwas heftig „niedergekommen sei“ berichtete er.
Bei unserer Gleitfliegerei in 5 – 7 m Höhe keine Seltenheit. Es handelte sich also um eine „Willi-übliche“ Reparatur a la Rentrop, der Flieger flog noch am gleichen Tag wieder. Willi hatte es nicht so sehr mit der Geistlichkeit. Als wir ein Fliegerlager bei Hünsborn im tiefschwarzen Kreis Olpe veranstalteten kam ihm zu Ohren, dass Hochwürden von der Kanzel her vor dem Besuch des Flugplatzes abgeraten hatte, er selbst wolle erst einmal dort feststellen, was denn das für Leute da seien. Am Tag darauf tönte Willi vor den Jungs des Leherganges: Ich habe nichts gegen Kirchgänger, aber ihr geht mir nicht eher in den „Tempel“ in Hünsborn, bis ich dort einmal festgestellt habe, was das für Leute sind die den da betreiben.
Willi war berühmt dafür ein Typ von echtem „Schrot und(Doppel)-Korn" zu sein. Eines Abends hatte er dem Korn wohl zu sehr zugesprochen so dass er zum Abendesssen eingeladen, mit seinen dritten Zähnen Probleme mit dem Schnitzel bekam. Als alle Kau-Bemühungen nichts fruchteten griff er sich in den Rachen, riß die „Beißerchen“ raus, knallte die auf den Teller und brüllte „Da, freßt doch alleine!“